Hallo und herzlich willkommen auf meinem Blog. Mein Ziel ist es, Ihnen mit diesem Blog Informationen zum Thema Bauen und Bauherren zu übermitteln. Egal wo wir hingehen, das Thema umgibt uns einfach überall. Denn es macht keinen Unterschied, ob man das Empire State Building oder ein kleines Einfamilienhaus betrachtet. Jeden Tag, jede Stunde, jede Minute und jede Sekunde wird irgendwo etwas gebaut. Ich nehme euch mit in die Welt des Bauens und der Bauherren, und werde alles was ich darüber weiß auf meinem Blog veröffentlichen. Du stehst selbst gerade davor zu bauen? Auf meinem Blog beschäftige ich mich mit dem Bau, also schau dich einfach um.
Als Katastervermessung bezeichnet man die Überprüfung von Flurstücken, amtlich vermessenen Grundstücken oder Erdoberflächen, die zum Beispiel in Stadtplänen verwendet werden, die Einmessung von Gebäuden oder die Erfassung von verschiedenen Nutzgrenzen. Diese Vermessungen sind hoheitliche Vermessungen, das bedeutet, dass sie nur von genau dafür bestimmten Behörden und Beamten durchgeführt werden dürfen oder von den Katasterbehörden speziell für diese Zwecke bestellten Vermessungsingenieuren wie von der Dipl.-Ing. Steindl ZT GmbH. Die Vermessung ist jedoch nur 2-Dimensional, die Höhe wird nicht bestimmt, sondern nur die Fläche.
Die ersten Katastervermessungen gehen bereits zurück zur frühsten Menschheitsgeschichte im antiken Ägypten. Hier wurden ebenfalls von Behörden die Wohn- und Nutzflächen ausgemessen und in einen Plan zusammengefasst, um die durch den Nil überfluteten Gebiete nach der Flut genau wieder herstellen zu können. Damals wurden Messketten verwendet, um die Strecke abzumessen, die oft mehrere Kilometer lang waren. Diese Messketten waren aus Metall und mussten für jede neue Messung an die jeweiligen Punkte verschoben werden, um die Grenzen genau bestimmen zu können. Selbstverständlich hat sich die Form jedoch weiterentwickelt und wird heutzutage mit modernsten Maschinen und Lasergeräten durchgeführt.
Die Arten der Vermessungen werden in Urvermessungen, Neuvermessungen und Fortführvermessungen eingeteilt. Eine Urvermessung, wie der Name schon verrät, sind die ersten Vermessungen für den Eintrag in ein Kataster. Hierbei handelt es sich hauptsächlich um Gebäude- und Grundstücksvermessungen, vor allem für einen Stadtplan. Die ersten Urvermessungen wurden in Deutschland im 19. Jahrhundert durchgeführt.
Als Neuvermessungen bezeichnet man die erneute Vermessung der durch die Urvermessung bereits im Kataster eingetragenen Gebiete. Diese werden durchgeführt, damit das Kataster auf dem neusten Stand ist, falls sich Veränderungen in der Form der Grundstücke oder der Gebäude ereignet haben.
Die Fortführvermessung ist dann vonnöten, wenn bereits im Kataster eingetragene Grundstücke geteilt werden und somit neu eingetragen werden müssen oder die Größe von Gebäuden neu bestimmt und eingetragen werden muss.
All diese Messverfahren werden jedoch auch für das Ausmessen von Nutzflächen und für die Datensammlung für topografische Karten verwendet.
Nachdem all diese Messungen durchgeführt wurden, ist es zwingend notwendig, dass die ermittelten Daten mit einer Urkunde beglaubigt werden, sonst sind sie nichtig und können nicht in das Kataster eingetragen werden.
Die häufigste Form, die bei der Vermessung von Flächen verwendet wird, ist die Polaraufnahme. Bei der Polaraufnahme werden zuerst Punkte festgesetzt, sogenannte Neupunkte, anhand derer alle weiteren Vermessungen festgelegt werden. Anhand von Tachymetern, technischen Messgeräten, die sowohl die Entfernung als auch horizontale und vertikale Winkel ermessen können.
Eine weitere Form der Messung ist die GPS-Vermessung. Das GPS, das Global Positioning System, bestimmt anhand von sich im Weltall befindenden Satelliten sowohl die Neupunkte als auch die Maße der Oberfläche.
18 Mai 2021
